Heute möchte ich anlehnend an einen Artikel den ich ganz nett fand von einem Blogger Kollegen (2.Hälfte des Artikels) mein Erlebnis an einer kanadischen Baustelle wiedergeben:
Ich komme an die Baustelle. Dort steht wie überall in Kanada auf jeder Seite ein Mensch mit vielen Reflektorstreifen auf seiner Kleidung und mit einem Stop/Slow Schild an dem ein Funkgerät festgeklipst ist. Neben ihm die obligatorische Kühltasche mit Getränken und Brotzeit. Ich halte an seinem Stop Schild an, er kommt auf meine Fahrerseite. Ich lasse das Fenster herunter und er lächelt mich freundlich an und sagt: "Guten Abend mein Herr. Danke, dass Sie angehalten haben. Ich halte Sie an weil Sie an eine Baustelle heran gefahren sind. Sie werden in Kürze diese Baustelle durchfahren können. Ich möchte Sie bitten, sich rechts zu halten. Wenn Sie an eine Baumaschine heran kommen, können Sie diese umfahren, vergewissern Sie sich aber bitte, dass Sie sich gleich danach wieder möglichst rechts halten. Zu Ihrer eigenen Sicherheit fahren Sie bitte zu jeder Zeit langsam durch die Baustelle. Ich warte jetzt nur noch auf die Freigabe der Strecke durch meinen Kollegen um sicher zu sein, dass Sie keine entgegen kommenden Autos behindern werden, dann kann ich Sie weiter fahren lassen. Haben Sie noch Fragen oder kann ich Ihnen sonst irgendwie weiter helfen? Nein? Dann wünsche ich Ihnen noch einen guten Abend und sorge jetzt dafür, dass Sie bald weiter fahren können."
Ist das nicht der Hammer? Würde das nicht viele Stressbaustellen in Deutschland erträglicher machen und sogar Arbeitsplätze schaffen?
Keine Ahnung. Ich fand es einfach nur sehr nett und für einen Europäer einfach mal was anderes.
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